Yakumanka
Lima, Cuzco, Machu Picchu, Ceviche, Pisco sour, Dinge, an die man sich gerne erinnert, wenn man Peru besucht hat. Das klingt nun so, als wäre Ceviche das einzig erwähnenswerte peruanische Gericht. Ganz und gar nicht, denn die peruanische Küche hat sehr viel mehr zu bieten. Und wer das ausprobieren möchte oder wer in Peru war und lukullische Erinnerungen wieder aufleben lassen möchte, sollte mal das Restaurant Yakumanka aufsuchen.
Klingt japanisch, ist aber quechua, die Sprache der Andinos und bedeutet Wasser-topf. Die freundliche Peru-anerin im Empfang begleitet die Gäste am langen Tresen entlang, an dem man auch essen kann, auf dem aber auch eine riesige Platte aller möglichen Fischarten steht, aus denen man schon mal aussuchen kann, welchen Fisch man sich zubereiten lassen möchte. Weiter geht es in den Restaurantteil, der mit seinen angemalten und netten Sprüchen versehenen Backsteinwänden rustikal, aber nicht ungemütlich wirkt. Yakumanka trägt die Handschrift des bekannten Kochs Gastón Acurio und die Bedienung besteht fast ausschließlich aus sehr freundlichen Peruanern. Auch die Speisekarte beinhaltet praktisch nur landestypische Speisen. Da gibt es causa escabechada, anticucho, empanadas, aji de gallina oder arroz chaufa.
Man bekommt auch viele Leckereien, die nicht auf der Karte stehen, mündlich angeboten. Auch wie man den Fisch zubereiten kann, den man am Thresen vielleicht schon ausgesucht hat, ist hier freie Auswahl. Natürlich bestellt man zuerst einen Pisco sour, ohne den geht gar nichts. Beliebt ist das Restaurant unter anderem auch bei der peruanischen Fußball-Nationalmannschaft. Preislich muss man hier schon ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, (schließlich gibt es lobende Worte vom Michelin Guide).
Von Dixi Greiner, Juli 2022Infos
Restaurant Yakumanka,
- Valencia 207, Barcelona, Tel.: 935661548
Mo.-Sa. 13.15-15.15h, 20.15-22.30h,
So.13.15-15.15h, 20.15-21.15 h
Parkplatz C. de Valencia 245