St. Jordi ’24: Mein fast perfektes Leben
Dieses Buch von Jonathan Tropper sorgte dafür, dass es bei uns kein Mittagessen gab, denn ich saß auf der Terrasse und konnte nicht aufhören zu lesen.
Der 30-jährige Doug ist nur kurz mit seiner großen Liebe Hailey verheiratet, als sie bei einem Flugzeugunglück ums Leben kommt. Er will einfach nicht in ein normales Leben zurück und klammert sich von nun an nur an alles, was ihn an seine große Liebe erinnert. Und trauert und trauert, wird dabei aber immer wieder von seiner Familie unterbrochen, denn die braucht ihn ständig für ihre eigenen Probleme. Da ist sein Stiefsohn Ross, der illegale Drogen nimmt. Die Ehe seiner Zwillingsschwester läuft schief, und sie zieht nun aus-gerechnet bei ihm ein, seine andere Schwester will heiraten und braucht ständig seinen Rat, seine skurillen Eltern wollen ihm helfen, bringen ihn aber schier zur Verzweiflung, seine Nachbarin will mehr von ihm, als nur warmes Essen bei ihm vorbeizubringen. Seine Erlebnisse mit all diesen Leuten sind so humorig beschrieben, dass man ständig schmunzeln muss. Und genau diese Leute sind es, die ihn langsam, aber sicher aus seinem so unperfekten Leben wieder ins normale Leben zurückbringen. Dazu kommt eine neue Liebe und mit ihr wird sein Leben wieder fast perfekt.
Dieses Buch ist zum Weinen und zum Lachen, eine wunder-bare Lektüre, die man jetzt bei der warmen Frühlingssonne im Liegestuhl genießen sollte.
Von Dixi Greiner, März 2024
Infos
Verlag Knaur HC (21 Sept. 2007), 416 Seiten, 19,90€
Schlagwörter: Kultur, Literatur, Moderne Welt