Sant Jordi
Bücher über Bücher
und Rosen für alle Verliebten
Der Tag des Sant Jordi, des Schutzpatrons von Katalonien, ist seit 1929 das Fest des Buches. Die zentralen Elemente des Festes sind Kultur und Liebe – repräsentiert durch das Buch und die Rose – und in Barcelona ist der Haupttreffpunkt die La Rambla, die sich mit Ständen von Buchhändlern und Blumenhändlern füllt. Das Fest wird am 23. April gefeiert. Um Sant Jordi ranken sich viele Legenden. Bereits im 15. Jahrhundert wurde in Barcelona anlässlich seines Ehrentages im Palau de la Generalitat ein Ro-senmarkt für Verliebte veranstaltet. 1929, während der Internationalen Ausstellung von Barcelona, beschlossen die Buchhänd-ler, auf den Straßen Stände aufzustellen, um Neuheiten zu präsentieren und das Lesen zu fördern. Die Initiative war so erfolg-reich, dass der 23. April als Tag des Buches eingeführt wurde, der zudem mit dem Todestag zweier großer Namen der Literatur-geschichte zusammenfällt: Cervantes und Shakespeare. 1995 erklärte die Generalkonferenz der UNESCO den 23. April zum Welttag des Buches und des Urheberrechts.
Dieses Jahr fällt der Tag auf einen Sonntag, sodass sich die Straßen mit Lesehungrigen füllen werden. Die Schlangen um eine Signatur des Lieblingsautors oder -autorin zu ergattern werden sehr lang sein. Also viel Geduld mitbringen.
Schlagwörter: Kultur, Traditionen