Türkalender
herausgegeben von Enric Gelpí, Politiker, Schriftsteller und Herausgeber
Kalender sind immer ein praktisches Geschenk. Es gibt persönliche Kalender, womit man dank Fotos Erinnerungen festhält, wenn man monatlich die Bilder der Familie oder Freunde bei verschiedenen Erlebnissen platziert. Andere Kalender bringen einen zu einer weit entfernten Welt mit wunderschönen Bildern von traumhaften Landschaften, Elementen der Natur, Menschen oder Tieren.
Seit 1970 wird der Kalender der Familie Gelpí in Katalonien hergestellt. Enric Gelpí war Skulpturist, Zeichner, Politiker, Schriftsteller und Dichter, aber auch Herausgeber von Kalendern. Seine Kalender gehören zu den meist verkauften mit 16.000 Exemplaren. Abgesehen von der Schönheit seiner Zeichnungen, lag die Einzigartigkeit seiner Kalender in der vertikalen Form von 97 cm Länge und 15 cm Breite. Das Hauptmotiv seiner Türkalender waren die Abbildungen gezeichneter Tiere aus der Umgebung.
Nach seinem Tod im Jahre 2011 übernahm sein Sohn Cesc Gelpí diese Aufgabe mit der gleichen Hingabe und Zuneigung wie sein Vater und auch mit dem gleichen Motiv, gezeichnete Tiere der Umgebung. Dieses Jahr erschien die 53. katalanische Ausgabe und auch zum ersten Mal eine deutsche Ausgabe.
Als Widmung an seinen Vater hat der Sohn Cesc Gelpí die Eule als Hauptmotiv in der deutschen Ausgabe verwendet, da sein Vater wegen seinen nächtlichen Vogelskulpturen sehr bekannt und beliebt war.
Die analogen Türkalender vermissen nicht den digitalen Zeitgeist. Auf dem monatlichen Blatt ist ein QR-Code, welchen man scannen kann um den Gesang der Nachtvögel zu hören. Es handelt sich hierbei um eine Zusammenarbeit mit Eloisa Mateu: mehr Info unter Webseite www.eloisamatheu.com
Auch Mondphasen sind im Kalender verzeichnet und ein App Eclipses Calculator zur Berechnung von Sonnen- und Mondfinsternissen, leider nur für Android.
von Anna Camps, Januar 2023
Verkaufsort:
Cafe der Deutschen Schule, Trinis Bar, Esplugues, in der LLibreria Fabra oder unter der Adresse kalendergelpi@gmail.com
Schlagwörter: Katalonien, Kultur