“Cuisine Française”
Da Küche und Wein untrennbar mit der französischen Kultur verbunden sind, wurde die “Cuisine Française” schon im Jahr 2010 von der UNESCO als immaterielles Kulturgut anerkannt. Nicht nur Lammkeule, Bouillabaisse, Rotwein oder eine delikate Käseauswahl überzeugten die Weltkulturorganisation, sondern die Entscheidung wurde damit begründet, dass die “Cuisine Française” in Frankreich die gebräuchlichste Art ist, die “wichtigsten Momente im Leben” zu feiern. Die Sterneköche Paul Bocuse und Alain Ducasse hatten zuvor die Werbekampagne massiv unterstützt, um zu verdeutlichen, dass in Zeiten des Fast Food im Land des “guten Essens” immer mehr Familien zur Tiefkühlkost greifen oder in den Schnellimbiss gehen. Das traditionelle Essen mit Apéritif, Vorspeise, Hauptgericht, Nachtisch, Käse und Kaffee finde nur noch selten statt und müsse deshalb als Kulturerbe besonders geschützt werden.
Von Petra Eissenbeiss
Schlagwörter: Essen & Trinken, Kochkunst, Kultur