Die Zukunft gehört denjenigen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben.
Gerade habe ich das Buch Die Zukunftsrepublik gelesen, in dem die Herausgeberinnen und Herausgeber die Zukunftsvisionen und persönliche Einschätzungen von 50 herausragenden Persönlichkeiten zu unserer unmittelbaren Zukunft im Jahre 2030 zusammengetragen haben. In sechs Themenbereichen wie Bildung, Wirtschaft, Arbeit, Gesundheit, Politik und Gesellschaft geht es –im einzelnen – um die Auswirkung der rasanten Digitalisierung, das erforderlichen projektorientierten Lernen, das freiheitliche Zusammenleben in den Medienwelten, eine Gesundheitsvorsorge ohne Wege, eine Berichterstattung, die nicht nur von Sensationen geprägt ist, um die Möglichkeiten für nachhaltige Startups in der Klimakrise und den Schritt von der Lohn- zur Sinnarbeit. Uns schwirren immer wieder die Köpfe von Chancen und Risiken des Einsatzes von künstlicher Intelligenz KI wie ChatGTp, die sogar Abi-Prüfungen mit der Note 2 schaffen oder autonomes Autofahren mit Augensteuerung. Wie lässt sich Zukunft aktiv gestalten und was wollen wir als Gesellschaft erreichen? Was uns da erwartet – der Horizont ist sehr kurz, denn 2030 ist schon in sieben Jahren – macht uns Angst, denn weder der Kopf noch die Füße können da immer mithalten. Bei den Jüngeren, für die diese neue Welt etwas Selbstverständliches ist, geht die Ermächtigung sicher schneller voran. Zur Diskussion stehen die gegenwärtigen Entwicklungen. Viele neue Erkenntnisse werden die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft unterstützen. Glücklicherweise haben mich die Artikel in unserem aktuellen Dossier Aussichten von Dachterrassen im Geiste nach oben zu den wunderschönen Ausblicken auf die Stadt Barcelona gezogen. Da wird der Kopf wieder frei für Neues und Herausforderungen. Und wie Antje Grambow in ihrem Artikel auf Seite 9 schreibt: „Wir können da oben den Ausblick (der Dachterrassen, A.d.R.) genießen auf das Leben und unsere Welt, denen Themen wie Klimagerechtigkeit und Frieden nicht egal sind.“ Mir kommt dazu ein Satz der US-amerikanischen Menschenrechtsaktivistin, Diplomatin und First Lady Eleanor Roosevelt in den Sinn, den ich auch als Titel gewählt habe: Die Zukunft gehört denjenigen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben.
Lassen Sie uns also alle von der Schönheit träumen!
Von Ina Laiadhi, Chefredakteurin, Editorial 158
Buchtipp
https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/business/management-unternehmensfuehrung/zukunftsrepublik-16572.html
Schlagwörter: Moderne Welt