Sommer, Sonne, Lichtschutzfaktor
Für diejenigen, die in diesem Sommer in Spanien bleiben, weil sie der Pandemie keinen Vorschub leisten möchten, lohnt es sich, noch einmal einen Blick auf den Sonnenschutz zu werfen. Der Lichtschutzfaktor einer Sonnencreme ist tatsächlich das, was er in seinem Namen vorgibt, ein Faktor, ein Multiplikator.
Wer seinen Hauttyp kennt, kann damit exakt berechnen, wie lange er sich mit dem entsprechenden Pflegeprodukt vor der Sonneneinstrahlung schützen kann.
Der Hauttyp eines typischen Mitteleuropäers – helle Haut, blonde oder braune Haare – hat einen Eigenschutz von 10 Minuten. Für einen längeren Ausflug empfiehlt sich da auf jeden Fall ein Lichtschutzfaktor von 25 – 30. Das ergibt 250 – 300 Minuten, also 4 bis 5 Stunden.
Der Lichtschutz wirkt auch nur, wenn die Sonnencreme nicht zu sparsam aufgetragen wird. Hier gilt, lieber zu viel, als zu wenig und nach 2 Stunden in jedem Fall nachcremen.
Bei Kindern ist die Hautbarriere noch nicht so ausgeprägt, wie bei Erwachsenen. Deshalb sollte man bei ihnen generell nur von einem Eigenschutz von 5 Minuten ausgehen.
Wenn Sie sich in der Mittagszeit der Sonne aussetzen, sollten Sie den Lichtschutzfaktor zusätzlich höher wählen, da hier die UV-Belastung am stärksten ist.
Eine gängige Wetter-App auf dem Handy kann bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein, da sie außer Temperatur und Regenwahrscheinlichkeit auch den UV-Index angibt.
Von Kati Niermann
Schlagwörter: Gesundheit